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Nebenstehendes Schaubild zeigt,
dass das Gehirn sich erst auf die Tätigkeit des Lernens einstellen muss. Wie
bei einem Sportler, so muss sich auch ein Denker und Lerner erst warm-denken.
Wenn man zu lernen beginnt, sollte man deshalb nicht gleich mit den
schwierigsten Aufgaben beginnen, sondern erst einmal sich die Sachen
zurechtlegen, blättern ... und sich dann erst an schwierigere Aufgaben
machen.Auch bei Arbeiten sollte man schon in der Pause vor dem Unterricht
in den Lern-Modus umschalten, um so gleich voll einsatzbereit zu sein.
Da man die ersten Minuten ohnehin geistig nicht auf der Höhe ist, sollte
man sich die Zeit nehmen und die Arbeit ganz lesen. Wer am Anfang der Arbeit
diese ganz durchliest, der kann sich geistig auf die Anforderungen
einstellen, vermeidet später Wiederholungen, kann seine Zeit bewusst
einteilen ... |
Das Gehirn vergisst sehr vieles. Das aber, was
es sich einige Zeit lang merken konnte, wird nur langsam vergessen.
Deshalb ist es wichtig, dass man einmal Gelerntes wiederholt. Als eine gute
Vorgabe wird empfohlen, einen Tatbestand am selben Tag zu wiederholen (z.B.
nachmittags, wenn man sich zum lernen zurückzieht, kurz seine Aufzeichnungen
aus der Schule durchgehen: schon deshalb sind diese so wichtig und sollten
lesbar und übersichtlich geführt werden!!! Und dann nach einer Woche die
zweite Wiederholung, bevor man das Fach wieder hat ...Das reine
Wiederholen ist übrigens völlig sinnlos; wiederholen soll man nur, wenn man
etwas gelernt hat. Was man nicht gelernt hat, das kann man sich auch durch
wiederholen nicht besser merken. |
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Die Merkleistung unseres Gehirns
ist begrenzt. Wenn man sich etwas merken möchte, dann muss man die zu
merkenden Informationen verringern, indem man das System, die Logik hinter
einem Tatbestand erkennt.
Wenn ich mir die folgenden 10 Zahlen in ihrer Reihenfolge merken soll, dann
fällt mir das zunächst sehr schwer.
1 9 2 8 3 7 4 6 5Wenn ich aber
verstehe, dass ich abwechselnd von 1 bis 5 hoch und von 9 bis 6
herunterzähle, dann kann ich mir die Reihe ganz einfach merken.
Deshalb sollte man immer versuchen, sich nur das Nötigste auswendig zu
lernen: das fällt schwer und hält nicht lange. Statt dessen sollte man ein
System dahinter entdecken.
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Das folgende Muster ist schwer zu
merken.
Erst wenn man es auf Bekanntes zurückführt, kann man es sich mühelos
merken:
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